Port­fo­lio

Unser Bera­tungs­an­ge­bot ist für betrof­fene Men­schen mit FASD und Ver­eins­mit­glie­der grund­sätz­lich kostenlos!

Infor­ma­tiv durch

  • Prä­ven­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen
  • Auf­klä­rung Fort- / Weiterbildung
  • Impuls­vor­träge

Unsere Ver­net­zung

  • fach­lich
  • inter­dis­zi­pli­när
  • über­par­tei­lich
  • (über-) regio­nal / bundesweit

Unsere Bera­tung erfolgt u.a. als

  • nied­rig­schwel­lige Erst­be­ra­tung allg. zu FASD
  • beglei­tende Bera­tung bei Behördenangelegenheiten
  • Kri­sen­in­ter­ven­tion
  • Bei­stand in Hilfeplan- und Fach­ge­sprä­chen mit dem Jugendamt/ASD
  • Bei­stand in (familien-)gerichtliche Verfahren
  • Ange­bot im Kon­text von Schule / Kita / Alltags- und Lebensbewältigung
  • Inter­dis­zi­pli­näre Prü­fung von (fach­me­di­zi­ni­sche) Sach­ver­stän­di­gen­gut­ach­ten im Kon­text von FASD

Ver­an­stal­tun­gen sind plan­bar für

  • Inhouse Schu­lun­gen
  • Fort- und Weiterbildungen
  • Coa­ching von Teams / Abteilungen
  • Fach­tage / Tagungen
  • Runde Tische / Fachgespräche
  • Akti­ons­tage

Die Fach­ver­an­stal­tun­gen wer­den aktu­ell von der Pro­jekt­lei­tung Herrn Timm Theen und Herrn Tobias Wolff koor­di­niert und durch­ge­führt. Gerne stim­men wir die Inhalte der Vor­träge und Ver­an­stal­tun­gen indi­vi­du­ell auf Ihre aktu­el­len Anliegen/Fragestellungen in Bezug auf FASD ab.

Anfra­gen, ter­min­li­che Abstim­mung sowie Ver­an­stal­tungs­kos­ten rich­ten Sie bitte per Mail an über das Kon­takt­for­mu­lar.

Tobias Wolff

Timm Theen

Tobias Wolff

Tobias Wolff, Grün­dungs­mit­glied und Projektleitung.

Als Vater von drei Pfle­ge­kin­dern bin ich seit 2005 im Ham­bur­ger Pfle­ge­kin­der­we­sen unter­wegs. Durch die FASD-Diagnose bei einem unse­rer Pfle­ge­kin­der habe ich selbst – zum Teil leid­volle – Erfah­run­gen gemacht, wie mit dem Thema FASD umge­gan­gen bzw. nicht umge­gan­gen wird. Um dies im posi­ti­ven Sinne beein­flus­sen und letzt­lich ver­bes­sern zu kön­nen, habe ich mich ent­schlos­sen, mit ande­ren Ange­hö­ri­gen und Fach­leu­ten das FASD-Fachzentrum Ham­burg zu gründen. 

Selbst habe ich 15 Jahre an einer Stadt­teil­schule in Ham­burg als Tutor gear­bei­tet und bin mit dem Thema Inklu­sion und Schule gut vertraut. 

Ich habe die Aus­bil­dung zur FASD-Fachkraft absol­viert und möchte mich und meine Kom­pe­ten­zen vor allem für den Bereich Kin­der, Jugend­li­che und das Pfle­ge­kin­der­we­sen ein­set­zen. Eines mei­ner Ziele ist es, in Ämtern und Ein­rich­tun­gen ein Bewusst­sein für FASD zu schaf­fen und bei den Ange­hö­ri­gen und Umgangs­per­so­nen, die mit von FASD betrof­fe­nen Kin­dern und Jugend­li­chen leben, für mehr Akzep­tanz und Ver­ständ­nis zu sor­gen. Des Wei­te­ren möchte ich errei­chen, dass Pfle­ge­el­tern finan­zi­ell bes­ser unter­stützt wer­den, gerade wenn sie durch die Dia­gnose FASD gezwun­gen sind, ihre Arbeits­zeit zu redu­zie­ren oder gänz­lich niederzulegen. 

Ich erlebe täg­lich selbst, mit wie­viel Ener­gie­auf­wand es ver­bun­den ist, einen guten Rah­men für ein Kind mit FASD zu schaf­fen und lang­fris­tig zu erhal­ten. Ich habe die Erfah­rung machen dür­fen, dass es sich über­aus lohnt, die­sen müh­sa­men Weg mit unse­rem Jun­gen zu gehen. 

Timm Theen

Timm Fried­rich Theen, Grün­dungs­mit­glied, Pro­jekt­lei­tung und Dipl.-Sozialarbeiter, Dipl.-Sozialpädagoge (FH).

Ich bin Teil­ha­ber von KiWo Vor­mund­schaf­ten und tätig als frei­be­ruf­li­cher Vor­mund, Ergän­zungs­pfle­ger und Ver­fah­rens­bei­stand für Ham­bur­ger Amts­ge­richte. Ich berate im Schwer­punkt Vor­mund­schaft und Ergän­zungs­pfleg­schaf­ten für die Ham­bur­ger Kinder- und Jugendhilfe.

Die Men­schen stär­ken, die Sachen klären.“

Hart­mut von Hen­tig

Als Berufs­vor­mund von Mün­deln mit FASD-Herausforderungen beschäf­tige ich mich mit den kom­ple­xen Erschei­nungs­for­men von FASD, vor allem im Kon­text der Kinder- und Jugend­hilfe und als gesetz­li­cher Ver­tre­ter von Min­der­jäh­ri­gen. Dar­über hin­aus berate ich (Pflege-)Familien und Unterstützer*innen unter ande­rem im Umgang mit Fami­li­en­ge­rich­ten, Vor­mün­dern und Jugend­äm­tern, um die all­täg­li­chen Ach­ter­bahn­fahr­ten mit die­sen beson­de­ren Kin­dern und Jugend­li­chen lebens­nah zu gestal­ten und ein Min­dest­maß an behörd­li­cher Hilfe und nach­hal­ti­ger Unter­stüt­zung zu errei­chen. Aus eige­ner Erfah­rung muss ich lei­der immer wie­der fest­stel­len, dass gerade im Fach­be­reich soziale Arbeit, unter den Fach­kräf­ten im ASD, im Vor­mund­schafts­be­reich, bei Fami­li­en­ge­rich­ten, bei Trä­gern und in fast allen Behör­den eine enorme Unwis­sen­heit besteht, die zwangs­läu­fig zu einer sys­te­ma­ti­schen Unter­ver­sor­gung von Kin­der, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen mit FASD führt.

Es ist ein Stück Pio­nier­ar­beit, aus den eige­nen Erfah­run­gen für Ange­hö­rige und Unter­stüt­zer in deren behörd­li­chen Aben­teu­ern pro­fes­sio­nelle Klar­heit zu schaf­fen und ihre Hal­tung im Umgang mit den Her­aus­for­de­run­gen zu stär­ken. Ich möchte diese — ich nenne sie „FASD-Lebenswelt-Helden“ — all­ge­mein ermu­ti­gen, sich wei­ter für das Wohl der Betrof­fe­nen ein­zu­set­zen, dies ein­zu­for­dern und not­falls einzuklagen.

Mit mei­ner Betei­li­gung am Fach­zen­trum FASD Ham­burg möchte ich der anhal­ten­den Hilf­lo­sig­keit ent­ge­gen­wir­ken, wegen der sich Hel­fer­sys­teme, Pfle­ge­fa­mi­lien und Unterstützer*innen oft frus­triert, aus­ge­brannt und gede­mü­tigt von den Betrof­fe­nen abwen­den, oft aus Selbst­schutz. Denn dies hat jedes Mal dra­ma­ti­sche bis kata­stro­phale Kon­se­quen­zen für Kin­der, Jugend­li­che und Erwach­sene mit FASD.