Das FASD-Fachzentrum Hamburg e.V. freut sich Gründungsmitglied des Bundesverband FASD zu sein. Laut der frisch aktualisierten S3-Leitlinie für die Diagnostik von FASD, sind 2% aller Geburten von einer Alkoholspektrumstörung betroffen. Das sind knapp 15.000 Kinder pro Jahr (Dunkelziffer ist höher einzuschätzen). Die Politik muss aktiv werden. Auf die Gesamtbevölkerung umgelegt betrifft dies ca. 1,5 Millionen Menschen.
Gründung des Bundesverband FASD
Neue bundesweite Vertretungsstruktur geschaffen!
In einer Gründungsversammlung am 06.06.2024 im FASD-Fachzentrum Köln hat eine Steuerungsgruppe aus Delegierten von Vereinen, Institutionen und der Selbsthilfe den geschäftsführenden Vorstand des neuen Bundesverbandes FASD gewählt. Ziel des Bundesverbandes FASD ist eine bundesweite Vertretung aller Themen und Handlungsfelder rund um die Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD). Die Anerkennung als gemeinnütziger Verein ist eine ebenso wichtige erste Aufgabe, wie die Organisation einer öffentlichkeitswirksamen Kick-Off-Veranstaltung. Mit ihr wird im kommenden Jahr die thematische Arbeit des Bundesverbands FASD beginnen.
Die Steuerungsgruppe hat sich bereits ausführlich der künftigen Verbandsstruktur mit themenspezifischen Ausschüssen zugewandt und hierfür ein tragfähiges Konzept erarbeitet. An inhaltlicher Ausgestaltung und der Besetzung der Ausschüsse wird fortlaufend gearbeitet. Dafür sollen ab sofort weitere Stakeholder, Multiplikatoren und Akteure gefunden und eingebunden werden. FASD ist von hoher gesamtgesellschaftlicher Relevanz und erhält mit diesem Bundesverband eine wirksame öffentliche und politische Vertretung.
Vorstand
- Thomas Bretschneider – Vorsitzender
- Ulrike Mai – Stellvertretende Vorsitzende
- Nevim Krüger – Schriftführerin
- Niko Körner – Kassenwart
- Udo Beissel – Beisitzer für Öffentlichkeit
- Dr. Reinhold Feldmann – Beisitzer für wissenschaftliche Belange